Das
Gehirn ist zweigeteilt - beide Hälften
arbeiten sehr unterschiedlich. |
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Links: digital Argument |
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Rechts: analog Erfahrung |
Messung der Hirndurchblutung Hier werden feine Unter-schiede des Blutflusses im Gehirn gemessen im Vergleich zu verschiedenen Gehirnregionen. Wissenschaftler suchen krankhafte Muster!
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Johannes Holler schreibt in seinem Buch Das neue Gehirn, daß mehr als 90% der Menschen der westlichen, zivilisierten Welt nur die linke Gehirnhälfte nutzen. Das Gehirn ändert sich. Die dynamische, chaotisch-multiple Kulturevolution ändert signifikant das Gehirn, wie die Gesellschaft für Rationelle Psychologie herausfand. Es denkt schneller, aber empfindet dabei weniger. - Techniken der Hemispären-Synchronisation sind gefragt! |
1986 kamen 10.000 Neurowissenschaftler in Washington zusammen. Die Zahl war von wenigen tausend Anfang der 70iger Jahre auf über 30.000 angewachsen. An einem einzigen Tag wurden bei dieser Konferenz 108 Seminare und Vorlesungen gehalten. Die 90iger wurden zum Jahrzehnt des Gehirn ausgerufen. Auch das Synergetik Therapie Institut erforscht das Gehirn: die Selbstorganisation der Psyche. Wie arbeitet das Gehirn von Innen? |
Daniel
Dennet leitet ein eigenes Zentrum für Kognitionswissenschaft in Massachussetts.
Er gilt als einer der exponiertesten Vertreter der Materialisten.
Wer die Materie des Gehirns erforsche, glaubt er, sei damit auch dem Geist auf
der Spur. Das Bewußtsein sei nicht mehr als das Feuern der Neuronen. Er
mag einmal die Einzelsitzungen der Klienten der Synergetik Therapie lesen. Denn
man kann nur darüber etwas ausagen, was man kennt.
Vor einiger Zeit haben US-amerikanische Forscher die Stoffe isoliert, die im
Zustand der Verliebtheit in unserem Blut kreisen. Nun würden wir ja auch
nicht auf die Idee kommen zu sagen: Bisher dachten wir, Sich verlieben sei ein
geistig-seelisches Phänomen, jetzt wissen wir, es ist einfach ein biochemisches.
Offensichtlich gehört beides zusammen. Immer wenn wir verliebt sind, kreisen
diese Stoffe in unserem Blut, und immer wenn diese Stoffe kreisen, fühlen
wir uns verliebt.
Ein Gegenspieler von Dennett der amerikanische Philosoph Owen Flanagan, antwortete
ihm:
Wer sich nur für die Funktion des Gehirns interessiert, hat es mit
den leichten, den lösbaren Problemen zu tun. Dahinter aber steckt das eigentliche,
das große Problem des bewußten Erlebens.
Damit beschäftigt sich die Synergetik Therapieforschung. Bewußtsein
ist mit Gedächnis verbunden. Daher färben Gedächnisinhalte das
Bewußtsein. Inhalte können über die Selbstorganisation der Psyche
verändert werden und tieferes reineres Bewußtsein ist die Folge.
Natürlich ist es hilfreich, Bewußtsein auch mal nur als neuronale
Feuerungen zu sehen, damit starke Identifizierungen durch Prägungen
ablösbar sind, und innere starre Muster sich leichter auflösen.
Der Unterschied zwischen wachem und
träumendem Bewußtsein gehört gegenwärtig wohl zu den spannendsten
Fragen neurobiologischer Forschung. Auch hier können die Forschungergebnisse
der Synergetik Therapie befruchtend beitragen. Wie aus obenstehenden Abbildungen
zu ersehen ist, ist das Gehirn in der REM-Phase noch aktiver als im normalen
Wachbewußtsein. Dies liegt an den stark beteiligten ALPHA/THETA Wellen.
In der Tiefenentspannung - während
den synergetischen Einzelsitzungen - sind starke Erlebnisreaktionen sogar unter
Einbeziehung der Körperebene ebenso möglich und erlauben massive Selbst-organisationsprozesse
im Gehirn innerhalb der neuronalen Matrix, die zur Umschreibung der inneren
Wirklichkeit führen. Die Veränderung der Hirnaktivität durch
Psychopharmaka kann diese komplexen Veränderungen der Informationsstruktur
im Gehirn nicht erreichen. Dieser biochemische Therapieansatz gehört zu
der Welt der Materialisten (siehe rechts).
In einem berühmten Aufsatz aus
dem Jahre 1974 hat der amerikanische Philosoph Thomas Nagel das materialistische
Problem der Subjektivität skizziert: Wie ist es, eine
Fledermaus zu sein? fragt er. Selbst wenn man das komplexe neuronale Geschehen
im Gehirn irgendwann einmal vollständig beschreiben könne, sei es
dennoch unmöglich, daraus Bewußtsein und subjektives Empfinden abzuleiten.
Der australische Philosoph Frank Jackson meint auch, die Naturwissenschaft
stoße bei der Erkundung subjektiver Erfahrungen an ihre Grenzen.
Man kann die Farbe Rot physikalisch genau mit der Wellen-länge beschreiben,
aber einem Blinden die Farbe Rot zu erklären, stößt schnell
an die intuitiven Grenzen.
Der eher naturwissenschaftlich eingestellte
Neurologe Hans Flor überwindet das Nagelsche Fledermausdilemma,den gefürchteten
Abgrund zwischen Neuronen und Subjekt, mit einem kühnen Gedankensprung:
Natürlich haben wir nicht den Zustand, den das fremde Gehirn hat,
aber wir kennen ihn.
Damit ist das Dilemma, des Wissens
über, der mechanistischen Bewußtseinsforscher deutlich.
Sie sind nur in der Lage über etwas zu reflektieren, anstatt
wie in der Synergetik Therapie Forschung direkt in Bewußtseinsvorgänge
miteinbezogen zu sein und daraus Schlußfolgerungen zu ziehen. Es ist möglich
wie eine Fledermaus zu empfinden. Die mechanistische Sicht der heute
real existierenden Naturwissenschaft greift zu kurz. Die Gehirnforscher müssen
den engen Erklärungsrahmen um das Prinzip der Selbstorganisation erweitern,
wie der chilenische Neurobiologe Humberto Maturana dies eingeführt hat.
Er sieht Bewußtsein als Beziehung: Wir vollführen einen gemeinsamen
Tanz des Sprechens und Fühlens.
Die Erfahrungen mit der Synergetik Therapie bieten dazu eine Fülle von Beispielen. Denn wir können all das erfahren, was es gibt. Jede Information ist als Selbstorganisationsprozeß angelegt, wenn sie mit dem eigenen Gehirn wahrgenommen wird, und erzeugt einen Bewußtseinszustand, den wir in Tiefenentspannung erleben können. Die Subjektivität einer Fledermaus ist erlebbar. Lesen Sie dazu als Beispiel die Session Wahrnehmung und erleben Sie mit, wie die Klientin verblüfft zu einem Baum, einem Reh, einer Meise wird. Alles Lebendige ist einem Selbstorganisationsprozeß der Informationsinhalte unterworfen und daher miteinander verbunden. Diese Erkenntnisse aus der Erforschung des Lebendigen haben weitreichende Konsequenzen.
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