Gehirn - Bewußtsein - Gesundheit

Wenn man einen Siliziumchip untersucht, wird man kein Programm finden, - noch unmöglicher ist es, die durch das Programm transportierten Bilder oder Wörter zu finden, noch unmöglicher ist es, aus diesem Wissen auf den Progammierer zu schließen...oder auf seine Absicht...

Wenn man das Rätsel Gehirn oder Bewußtsein erforschen will, darf man nicht von „außen“ schauen, sondern man muß in den Vorgang mithineingehen. Das Leben muß man ja auch miterleben, um es kennenzulernen und Äusserungen darüber zu tun. Sind Gehirnforscher Kontaktscheu?

Viele Menschen denken tatsächlich, das Gehirn arbeitet wie ein Computer. Erinnerungen werden geknüpft, lösen biochemische Reaktionen aus und bewußte oder auch unbewußte Handlungen. Bei Fehlern kommt die Verhaltenstherapie zum Einsatz. Das Programm muß „sitzen“ und ständig verbessert werden. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen: Kinder müssen erzogen werden, Beziehungen müssen gepflegt werden, Krankheiten muß man reparieren oder vorbeugen...

Das Leben selbst wird aus den Genanordnungen erklärt und Krankheiten sollen in Zukunft mit der „richtigen Reparatur“ auf der Genebene bekämpft werden. So sprechen diese Forscher von einem genetischen Programm der Zellkern-DNS, welche Aktions- und Reaktionsanweisungen über die molekularen Strukturen einer Boten-RNS auf andere Zellen überträgt, um diese beispielsweise zu veranlassen, eine Verletzung zu reparieren. Daß dieses ganze System nicht mehr funktioniert, wenn das Lebewesen tot ist, ist zwar eine Tasache, aber technisch nicht zu erklären, denn auch ein Computer oder Auto funktioniert auch dann immer noch, wenn der damit umgehende Techniker gestorben ist.

Es gibt sogar viele Gehirnforscher, die wollen künstliche Intelligenz erzeugen und schreiben Maschinen mit hochkomplexen Informationsverarbeitungssystemen Bewußtsein zu. Diese sollen sogar noch Gefühle entwickeln. Dies ist prinzipiell nicht möglich. Bewußtsein ist ein Ausdruck des Lebendigen und alles Lebendige organisiert sich per Selbstorganisation. Dies ist einem Chip nicht möglich. Auch ein Lernprogramm kann sich nicht selbstständig entwickeln und verfeinern, sondern es braucht den materiellen Ausdruck - die Wechselwirkung mit der Umwelt.

Einige fortschrittliche Gehirnforscher sehen einen Dualismus von Geist und Gehirn. Im Sinne der Synergetik Therapie ist Bewußtsein der „Ausdruck“ eines Dualismus von Geist, Gehirn und Seele und hat immer eine Wirkung.

Otto Creutzfeld vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen erklärt, daß sich die innere Welt des Geistes, in der unser Bewußtsein die äußere Welt in Form von Symbolen abbildet, sich von dieser physikalisch erfaßbaren Welt unterscheidet: „Die Kenntnis der Hirnmechanismen, die zu Bewußtsein und damit zu einer inneren Symbolwelt führen, kann weder Bewußtsein noch die es tragenden Symbole erklären, da die Hirnmechanismen nicht die Symbole selbst sind...Es gibt tatsächlich keine Möglichkeit, die Existenz von Bewußtsein und Geist in biochemischen, biophysikalischen oder anatomischen Begriffen zu definieren oder gar zu beweisen.“

Der Nobelpreisträger John Eccles, bekannt durch seine grundlegenden Arbeiten über die Funktion von Nervenzellen, trennt Geist und Gehirn voneinander. Doch beide Teile wirken interaktiv aufeinander, wobei der Geist das Gehirn über kleine Veränderungen der chemischen Signale zwischen den Hirnzellen beeinflußt. Seine Ideen stützen sich auf die Prinzipien der Quantenmechanik. Der Geist hat keinerlei physikalische Eigenschaften, sondern er wirkt auf die Hirnzellen, indem er sog. Wahrscheinlichkeitsfelder verändert, welche die Bewegung von Botenmolekülen zwischen den Neuronen beeinflussen.

In den Synergetik Sessions wirkt der Klient in die Ausdrücke der Wahrscheinlichkeitsfelder - also auf seine inneren Bilder - verändert diese Wahrscheinlichkeitsfelder und dadurch wird eine Symmetriebrechung in den Informationsstrukturen erzeugt und ein neuronaler Funktionsablauf geschieht in Wechselwirkung.
Ob dies bis zur Reorganisation auf der Genebene wirkt, wird vermutet. Aber eher ist diese Richtung möglich, als der umgedrehte Weg. Durch eine Veränderung im Siliziumchip läßt sich keine Software-Änderung erzeugen, eher hat dies eine massive Störung zur Folge!

„Geist ist das, was das Gehirn macht“, meint Stephen Kosslyn von der Harvard Universität in Boston. Aber was ist dann Seele? Aus den synergetischen Erfahrungen in der Innenwelt ist Seele, einfach ausgedrückt, das wirksame Gesamtinformationsfeld, gebunden an die Ausdrucksfähigkeit des individuellen Gehirns. Die Seelenbilder - als sichtbarer oder fühlbarer Teil - verbunden mit Körperreaktionen - sind immer individuell und in ständiger Wechselwirkung mit anderen Strukturen aus dem Gesamtinformationsfeld (morhogenetische Felder). Daher ist die Veränderung von Seelenbildern durch einen ausgelösten Selbstorganisationsprozeß auch ein Produkt von allen Beteiligten und erreichbaren Informationen.

Heute:

Immer feinere und schnellere Meßtechnik wird zur Erfassung der Funktionweise des Gehirns entwickelt. Der prinzipielle Ansatz ist jedoch noch so wie vor 400 Jahren bei Descartes. Er machte sich eine Vorstellung gemäß seinen Erfahrungen: So wie die versteckte Tech-nik die Wasserspiele der barocken Gärten mit ihren Springbrunnen und Fontänen zaubert, so mußte es auch im Inneren des Menschen verborgene Mechaniken geben, die uns das Sehen ermöglichten. Seilzüge, Klappen, Rollen, kleine Schleusen und Zahnräder sollten verborgen im Menschen für das Sehen und Hören sorgen. Viele Gehirnforscher heute sind „Mechanisten“ als Ausdruck ihrer selbst. Fragen Sie einen „lebendigen“ Gehirnforscher und er gehört dem „anderen Lager“ an. Speziell ältere intellektuelle Männer bekommen in der Tiefenentspannung sehr geringen Zugang zu ihrer Innenwelt. So drückt sich jeder auch als Abbild von sich, in seiner Arbeitshaltung aus...Aber jetzt wird’s esoterisch...

Die Erde ist eine Kugel und Bewegung (und nicht Ruhe) sei der Urzustand der Dinge. Galileo Galilei wurde 1633 von der Kirche gezwungen, dies zu widerrufen.

Newtons „Principia mathematica“ Das Weltall wird berechenbar - und Gott ist auf einmal entbehrlich.
Isaac Newton bewies 1687 in Grundsätze der Mathematik, daß sich die Bewegungen der Himmelskörper genau vorausberechnen lassen. Wenn das für die Sterne galt, dann galt es auch für die Menschen - und die Maschinen, die sie bauten. Plötzlich war der Weg ins technische Zeitalter frei. Alles wurde mechanistisch erklärt.

Descartes verfaßte sein Werk schon 1632. 1659 starb er. Er hatte Angst vor der Macht der Kirche. Erst 1662 erschien sein Werk des Modells des Menschen als Maschine, der aus einem physikalischen Körper und einer rationalen und unsterblichen Seele bestehe. Dieser Apparat sei ursprünglich von Gott geschaffen worden, arbeite seitdem aber selbständig gemäß seiner Mechanik. Die physiologishen Vorgänge werden mit diesem Modell auf automatische Bewegungen der Teilchen oder chemische Umsetzungen zurückgeführt.

"Die Bilder vom Hirn lernen jetzt laufen

Eine besonders schnelle Tomographietechnik ermöglicht nun sogar bewegte Bilder vom Innenleben des Gehirns

Achtung:

Dieser Ansatz ist immer noch mechanistisch.
Z.B. Epilepsie: Das was falsch ist, herausschneiden.
Die Suche wird immer zersplitterter - die Übersicht über das Ganze geht verloren.
Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Massechussetts General Hospital in Bosten hat das Wunderding jetzt erstmals getestet.
Mit der NMR-Tomographie messen Mediziner winzigste magetische Veränderungen von Melokülen. Der Tomograph verstärkt sie in ein digitales Bild um. Das Gerät unterscheidet die magnetischen Signale von sauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut. Da jegliche Hirnaktivität Sauerstoff verbraucht, "blitzt" deshalb eine aktive Hirnregion wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit auf.
Neuromediziner hoffen, mit der schnellen NMR-Tomographie psychische Erkrankungen besser diagnostizieren und behandeln zu können. So muß man bei schweren Epileptikern, die operiert werden müssen, vor dem Eingriff die sensiblen Gehirnregionen genau kartieren, um sie später nicht zu verletzen. Bisher setzte man deshalb den Patienten in einer schwierigen Prozedur Elektroden ins Gehirn. Dank der schnellen NMR-Technik kann man nun eine solche Gehirnkarte ohne Eingriff zeichnen.
Der NMR-Spezialist Kamil Urgubil von der University of Minnesota ist von der Technik begeistert: "Sie ist für die Neurobiologie genau wichtig wie die Entdeckung des genetischen Codes für die Molekularbiologie.""

Da wächst kein Gras mehr

(Nr. 10/1995, Psyhiatrie: Rückkehr der Elektroschock-Behandlung)

"Liebe Herren Psychiater, so hört doch endlich mit dem Unfug auf, Leuten das Gehirn zu verbrennen. Wann gesteht Ihr Euch endlich ein und gebt zu, daß Ihr einfach nicht mehr weiter wißt? Wo sind denn bloß die geheilten Leute? Oder geht's Euch in Wirklichkeit nur ums liebe Geld?"

"Mit schwer erhöhter Suizidrate und Rückfallquote nach einem Jahr sieht die Bilanz dieser Therapie stark negativ aus. Hat man erst die falschen Emotionen zerstört, ist die nichtoperative Enthirnung gelungen, so wächst da kein Gras mehr."

"Krankheiten der Psyche dadurch heilen zu wollen, daß man das Gehirn durcheinaderrüttelt, muß ungefähr so effektiv sein wie der Versuch, Störungen eines Computerprogramms mit Hilfe von Fußtritten gegen die die Festplatte zu beheben."

Wiesbaden

MARGON NEUSER


Synergetik Institut
t
Homepage: www.synergetik.net
  Amselweg 1
35649 Bischoffen-Roßbach
Tel.: (0 64 44)13 59 + 60 14
Fax.: (0 64 44) 61 36
Umatzsteuer-Identifikations-Nr. 039 832 30246
Zuletzt aktualisiert am: 20-Aug-2013 16:13
made by Kerstin Kellermann